Tijdens het Bijlmer Spinozafestival van Thomas Hirschhorn dat in mei en juni 2009 gehouden werd, gaf de Berlijnse filosoof Marcus Steinweg die veel met Hirschhorn samenwerkt, dagelijks een van zijn lessen. Erg druk was het er meestal niet en zo'n foto als deze heeft dan een wat zielige uitstraling – daar zit je dan met je goede wil. Maar hij hééft niets zieligs en heeft bepaald iets te bieden. Volg om dat te merken de Youtube-video aan 't eind van dit blog van een lecture die hij gaf over filosofie.
Deze maand gaat bij Merve van Marcus Steinweg uitkomen:
Spinoza Theater: Eine Ontologiekomödie in 26 Bildern [Broschiert] Merve (April 2011)
"Das Spinoza Theater ist ein Stück für eine unbestimmte Anzahl von Schauspielern. Es geht um das Denken von Spinoza. Dieses Denken stellt die Frage nach Gott und dem Verhältnis des Menschen zu ihm neu. Seine Aktualität liegt darin, jegliches Jenseits zu bestreiten, ohne der Frage nach der Transzendenz in der Immanenz auszuweichen. Die Idee ist, Philosophie als Komödie aufzuführen, die sich an alle richtet, die niemanden ausschließt. Schon deshalb, weil es keinen Ausgang gibt aus der einen Welt, soll das Spinoza Theater philosophische Universalität demonstrieren. Das Komödiantische der Philosophie liegt in der Insistenz auf Fragen, die ihr Vermögen an seine Grenzen führen und in der zum Lachen reizenden Selbstüberforderung, die jedes Denken bleibt. Marcus Steinweg hat das Spinoza Theater für Thomas Hirschhorns The Bijlmer Spinoza Festival (Amsterdam) geschrieben, wo es im Mai und Juni 2009 in 52 täglichen Aufführungen unter Hirschhorns Regie mit Freiwilligen vor Ort aufgeführt wurde. Im Anhang finden sich ein neuer Text "Philosophie des Theaters" von Marcus Steinweg, sowie einige Fotos der Amsterdamer Inszenierung und das programmatische Statement "Toward Precarious Theater", in dem Thomas Hirschhorn seinen Begriff des Theaters definiert."