Op 6 maart 2010 had ik een blog ("Spinoza's Deus quatenus. Ofwel Spinoza's perspectivisme"), waarin ik uitvoerig inging op het gebruik door Spinoza van 'quatenus'. Ik citeerde filosofen (Roger Scruton b.v. en de 19e eeuwse J. v. Kuhn) die moeite hebben met dit begrip en er Spinoza verwijten om maken. Ik volgde Christof Ellsiepen die er veel positiever over was.
Zojuist las ik de Duitse vertaling van de laatste les die Gilles Deleuze van 1978 – 1981 in zijn Cours Vincenne over Spinoza gaf. Daarin gaf hij een korte uitwijding in positieve zin van Spinoza's gebruik van de term 'quatenus'. Ik vind die zo aardig dat ik die passage hier graag overneem.
"Es ist kein Zufall, dass die Philosophie beständig ein Wort verwendet, das man ihr zum Vorwurf macht, doch was wollt ihr, sie benötigt dieses Wort: die Wendung „insofern als“ [en tant que]. Wenn man die Philosophie mit einem Wort definieren müsste, so würde man sagen, die Philosophie sei die Kunst des „Insofern-als“. Wenn ihr jemanden seht, der durch Zufall dazu gebracht wird, ein „Insofern-als“ zu äußern, könnt ihr euch sagen, dass hier gerade Denken entsteht. Der erste Mensch, der dachte, sagte „insofern als“. Weshalb? „Insofern als“ ist die Kunst des Begriffs. Es ist der Begriff. Ist es Zufall, dass Spinoza unentwegt das lateinische Äquivalent von „insofern als“ gebraucht? Das „Insofern-als“ verweist auf Distinktionen im Begriff, die in den Dingen selbst nicht wahrnehmbar sind. Wenn ihr über Distinktionen im Begriff oder durch den Begriff vorgeht, so könnt ihr sagen: das Ding, insofern als…, d.h. es handelt sich um den begrifflichen Aspekt des Dings."