In de nieuwe Heine biografie die in september uitkwam blijkt nog eens duidelijk dat Spinoza zijn held en voorbeeld was.
Rolf Hosfeld, Heinrich Heine. Die Erfindung des europäischen Intellektuellen. Siedler Verlag, 2014 [Cf. & Amazon]
Hier de laatste alinea van het openingshoofdstuk "Zeitgenosse Heine":
"Er hatte im Übrigen seine eigene Art, den Unterschied zwischen »Kultur« und »Zivilisation« zu sehen, den nicht nur seine Zeitgenossen kurzerhand mit dem Unterschied zwischen Deutschland und Frankreich gleichsetzten. Besonders das Ressentiment und der Tiefsinn galten ihm als verhängnisvolle deutsche Krankheiten. Heine hatte nie die Absicht, sich mit Höhenflügen zu verrechnen. Er war ein moderner Skeptiker in der Tradition Michel de Montaignes. Wie sein großes Vorbild Baruch de Spinoza wollte er eine Welt ohne Chimären, ohne »tiefe«. Und entsprechend eine Dichtung, die leichten Fußes daherkommt und sich in einer offenen und mit all ihren Ambi-valenzen unbestimmten Gegenwart verortet sieht. Eigentlich ist die Beschäftigung mit dein Leben und Werk Heinrich Heines, Deutschlands ersten modern-postmodernen Dichters und größten Lyrikers nach Goethe, immer noch eine Entdeckungsreise voller unerwarteter Überraschungen."
Bespreking in de Frankfurter Rundschau.
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