Alexander Görlach (geboren 1976, Theologe, Linguist,
Herausgeber und Chefredakteur des Debattenmagazins The European) heeft meermalen
een gastbijdrage in Die Zeit – in ieder
geval op de website. Ik citeer hierna hoe hij zijn bijdrage gisteren begon.
Is dit geen imponeren met Spinoza, maar hem wel heel eigenzinnig toepassen? Het
stuk kreeg intussen al 754 commentaren (gezien 6 aug. ca 11:00 uur); of er
daaronder bij zijn die op zijn verwijzing naar Spinoza ingaan, ga ik niet na –
is me teveel werk. Ik vond het wel interessant dit even in deze rubriek te
signaleren.
“Folgt man dem Philosophen Baruch
de Spinoza, so gibt es zwei Weisen, auf welche man sich komplexen Systemen
annähern kann. Die erste betrachtet die Dinge im Geist der Vorläufigkeit (sub specie durationis), die zweite
schaut auf sie von einer übergeordneten Warte aus (sub specie aternitatis). Das Vorläufige beschreibt die
Tagespolitik, das Projekt, das am Laufen gehalten werden muss. Das
Übergeordnete formuliert eine Idee, ein Utopia, das summum bonum.
Unter dem Gesichtspunkt der
Vorläufigkeit ist Europa ein politisches Gebilde, seine öffentliche Verwaltung.
Ein System, das wie alle Systeme auf den Erhalt seiner selbst gerichtet ist.
Innovation ist der Feind, Beharrlichkeit siegt. Eine Verwaltung lebt von ihren
eingespielten Abläufen, von Zuständigkeiten.
Europa als Utopie hingegen
formuliert die Ideen, sorgt für Innovation und hält Schritt mit den
Veränderungen, die die Zukunft bringen wird. Dabei hat es nichts anderes im
Sinn als das Wohl der im Gemeinwesen Zusammengefassten.” [Lees desgewenst aldaar verder]